Noch´n Nachklatsch unterm Titel Getrieberasseln:
Rassel- oder auch Klappergeräusche entstehen, wenn Teile schwingen und – wie im Fall des Getrieberasselns – Zahnräder gegeneinanderschlagen, sodass bei den periodisch entstehenden Stößen ein Schlaggeräusch erzeugt wird. Woher jedoch kommen die Schwingungen?
Grundsätzlich werden die Zahnräder des Getriebes vom Verbrennungsmotor angetrieben, der diese Drehbewegung durch die Verbrennung des Luft-Kraftstoffgemisches in den Zylindern generiert. Im Unterschied zu einer Turbine findet diese Verbrennung nicht dauerhaft statt, wobei man bei einer Turbine von einem „stationären“ Verbrennungsprozess spricht.
Bei einem Vierzylindermotor finden pro Umdrehung der Kurbelwelle nur 2 Zündungen statt, die auch nur für sehr kurze Zeit eine Art „Impuls“ erzeugen. In der Fachsprache wird diese Art der Verbrennung als „intermittierend“ bezeichnet. Anschaulich kann man sich das wie bei einem Drehkarussell auf dem Kinderspielplatz vorstellen, das man von außen immer nur kurzzeitig anschiebt.
Die Sache mit dem Karussel
Dieses kurze wiederholte Anschieben reicht aber immer noch bei Weitem dazu aus, dass das Karussell beschleunigt und sich dreht. Jedoch verliert das Karussell zwischen den Zeitpunkten zu denen man anschiebt ein wenig an Schwung und wird langsamer. Das bedeutet, dass die Drehzahl variiert und nicht dauerhaft konstant ist.
Ebenso verhalten sich die Drehzahl und das Drehmoment beim Verbrennungsmotor, wobei das Drehmoment im Verlauf einer Kurbelwellenumdrehung einmal stärker und mal schwächer ist. Stark immer dann, wenn ein Verbrennungsvorgang im Zylinder stattfindet. Schwach zwischen diesen Verbrennungsvorgängen. Es handelt sich daher um ein „pulsierendes“ Drehmoment.
Dieser pulsierende Drehmomentverlauf ist auch dafür verantwortlich, dass in einer Zahnradpaarung, dass das antreibende Zahnrad sich zu einem bestimmten Zeitpunkt schneller als das zweite Zahnrad dreht, dieses also „überholt“, sodass es zum Schlag an den Zahnflanken kommt.
Wie das Klappern oder Rasseln im Getriebe also tatsächlich entsteht
Dies geschieht abwechselnd mit dem Schwungverlust durch das nachlassende Antriebsmoment, sodass das antreibende Zahnrad von seinem Gegenstück wieder „zurücküberholt“ wird und es zu einem weiteren Schlag kommt. Dieser Vorgang wiederholt sich in der Gesamtheit viele Male, sodass das Geräusch entsteht, dass vom Fahrer als Klappern oder Rasseln empfunden wird.
Teilweise tritt dieses Phänomen nur bei bestimmten Betriebszuständen des Motors auf, beispielsweise im Leerlauf. Es ist absolut nachvollziehbar, dass dies als störend empfunden wird. Jedoch sollte man sich keine allzu großen Sorgen machen, denn dieser Effekt ist wie so ziemlich jeder NVH-Effekt vollkommen unschädlich für das Fahrzeug. In modernen PKW ist dieses Problem in der Regel gelöst, durch die Verwendung von Bauteile wie dem Zweimassenschwungrad.
Dieses beruhigt das pulsierende Drehmoment des Verbrennungsmotors, sodass durch eine gleichmäßigeres Antriebsmoment das Phänomen nicht mehr Auftritt.
Quelle:
https://www.automativ.de/technik-bei-au ... 65954.html
Hier: Bei axialem Spiel der einer leichten Welle kann so was natürlich auch in axialer Richtung passieren; mit Wirkung auf den ZZP bei schrägen Flanken; ohne hörbares Geräusch.
Und natürlich Last=Reibungs/drehzahlabhängig ..... doofe Physik....